Für diese Veranstaltungen bitte über den Eventbrite Link anmelden.
Wenn du bereits ein Buddha-Talk-Abonnement besitzt, erhältst du automatisch und bequem den Zugangslink für ein volles Jahr. Nach der Veranstaltung wird der Videolink nur an registrierte Teilnehmer und Abonnenten versandt.
Falls du nicht teilnehmen kannst, melde dich trotzdem an, damit du den Vortrag später anschauen kannst.
Sonntag, 6. April 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Thomas Hamann (Freier Buddhismus Essen):
Neun Thesen zum westlichen Buddhismus
In Europa, Nordamerika und anderen westlich geprägten Regionen der Welt trifft der Buddhismus auf eine Kultur, die von Demokratie, Kapitalismus und Wissenschaft geprägt ist.
Wie sollte sich der Buddhismus anpassen, um den Werten und Normen dieser anderen Welt entgegenzukommen? Ist das, was durch diese Transformation entsteht, überhaupt noch Buddhismus oder etwas anderes?
In neun Thesen, über die gerne kontrovers diskutiert werden kann, sollen wichtige Aspekte dieser Entwicklung auf den Punkt gebracht werden.
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Sonntag, 4. Mai 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Raimund Hopf: Wissen, wohin die Reise geht
Wer sich auf die Reise in die Lehre des historischen Buddha begibt, entdeckt ein tiefes Meer voller Weisheit und unzählige Wege der Praxis. So erging es mir vor vielen Jahren, als ich den Pāli-Kanon studierte. Ich wollte verstehen, wie die verschiedenen Lehren des Buddha miteinander verbunden sind: Was steht am Anfang, was in der Mitte, was folgt am Ende? Welche Voraussetzungen sind für die Praxis notwendig, und wie kann ich auf diesen Erkenntnissen aufbauen?
Ich stellte mir Fragen wie: Was ist wirklich wichtig und umsetzbar? Wie kann ich die Lehren im Alltag leben und praktizieren? Aus diesen Überlegungen entstand nach und nach eine Art "Landkarte" – ein Cluster von Einsichten, die mir halfen, die Lehren des Buddha in Bezug auf meine eigene Praxis zu verstehen. Diese Landkarte habe ich für mich aufgezeichnet und an die Wand gehängt, um sie immer wieder zu vertiefen.
Im Laufe der Zeit teilte ich diese "Landkarte des Dhamma" mit meinen Kursteilnehmern, die gemeinsam mit mir lernen und praktizieren. In diesem Buddha-Talk lade ich dich herzlich ein, diese Landkarte mit mir zu erkunden. Lass uns gemeinsam entdecken, wie wir die Weisheit des Buddha in unser Leben integrieren können.
Ich freue mich auf den daraus vielleicht entstehenden inspirierenden Austausch!
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Sonntag, 1. Juni 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Ilona Evers: Buddhismus des Reinen Landes – Eine Einführung in die Schule des Jodo Shinshu
Die Reine Land Traditionen gehören in Ostasien zu den größten buddhistischen Strömungen und betonen in besonderer Weise das Vertrauen. In Deutschland und auch in anderen westlichen Ländern wirken diese Lehren für viele Buddhisten anderer Schulen oft ungewöhnlich oder gar befremdlich. Doch eigentlich wird Vertrauen und Hingabe in allen buddhistischen Traditionen sehr betont. Im Vordergrund stehen in der westlichen Vermittlung des Buddhismus jedoch eher Meditation und Einsicht. Dies passt vielleicht auch besser zum Weltbild der westlichen Industrienationen. In den asiatischen Ursprungsländern sieht es allerdings ganz anders aus.
Beginnen möchte ich diesen Vortrag mit der Bedeutung von Vertrauen und Hingabe in anderen buddhistischen Traditionen, gefolgt von der Lehre und Praxis meiner eigenen spirituellen Orientierung, dem japanischen Jodo Shinshu. Im Mittelpunkt des Jodo Shinshu Buddhismus steht das Vertrauen in den Buddha Amida (Amitabha).
Es geht dabei nicht nur um unser Vertrauen in den Buddha, wichtiger noch ist das Vertrauen des Buddhas. Wie das zu verstehen ist, möchte ich mit diesem Vortrag zu erläutern versuchen und freue mich auf euer Interesse und die nachfolgenden Fragen im Austausch.
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Sonntag, 6. Juli 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Tatsudo Nicole Baden Roshi: Praxis in der Krise - eine buddhistische Antwort auf eine zerreissende Welt
Was kann die buddhistische Praxis in Zeiten von politischen Unruhen und Kriegen, im Angesicht einer ökologischen Katastrophe und inmitten einer zunehmenden gesellschaftlichen Verrohung bieten? Hat diese Lehre und Praxis etwas hilfreiches beizutragen - und wenn ja, was? Tatsudo Nicole Baden Roshi wird einige Gedanken zu diesen Fragen teilen und freut sich auf einen Austausch im Anschluss an den Vortrag.
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Sonntag, 3. August 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Sylvia Wetzel: Buddhismus und Politik - Die Ethik des Nicht-Verletzens
Mit Hilfe des Buddhismus wollen wir die innere Welt verstehen und freier werden, mit politischen Mitteln wollen wir eine bessere Welt schaffen. Was aber hat innerer Frieden mit sozialer Einbindung, ökonomischer Gerechtigkeit und politischen Lösungen zu tun? Wann ist Vertrauen auf das Gute in allen Menschen naiv und wann „wendet es die Not"?
Im Spiegel buddhistischer Lehren und Übungen untersuchen wir innere und äußere Bedingungen für den Mut zum Leben in einer unvollkommenen Welt. Ein brisantes und hochaktuelles Thema, zu dem wir dich mit auf die Reise nehmen wollen.
Teilnahmenur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Sonntag, 7. September 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Dr. Hans-Günther Wagner: Die Zypresse hinter dem Haus – Buddhismus in der westlichen Literatur und Philosophie
In vielen Anekdoten des chinesischen und japanischen Buddhismus taucht immer wieder das Motiv einer „Zypresse hinter dem Haus“ auf. Damit ist der Buddhismus gemeint, der aus Indien nach China kam. Aber die Erleuchtung die er lehrt, musste gar nicht aus weiter Ferne kommen. Sie war in den Samen der heimischen Zypressen immer schon gegenwärtig. Das ist der tiefere Sinn dieses Ausspruches.
In diesem Vortrag geht es um offen und kryptisch-buddhistische Inhalten in der westlichen Philosophie und Literatur. Von Arthur Schopenhauer bis Ludwig Wittgenstein, über Franz Kafka, Thomas Mann und Alfred Döblin bis Milan Kundera lassen sich Vergeblichkeit und Leidhaftigkeit allen Verlangens ebenso entdecken wie Motive der Ichlosigkeit und der nirvanischen Sehnsucht. Eine Spurensuche.
Teilnahmenur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Sonntag, 5. Oktober 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Yesche U. Regel: Friedvoll bleiben in einer in Unruhe geratenen Welt
Der Pfad des Buddha-Dharma wurde im Bewusstsein vieler Krisen und Konflikte entdeckt, gelehrt und überliefert. Er setzt an den Wurzeln allen Leidens an, die in den Geistesgiften im persönlichen und individuellen Geist liegen. Nur dort kann Übung und Entwicklung mit den Methoden des Dharma stattfinden. Dharma-Praxis kann auch nur jene schützen und erwecken, die sie anwenden.
Daraus folgt zweierlei, mindestens:
Das bedeutet auch, dass man sich in einer in Unruhe geratenen Welt, die sie ja auch immer schon als Samsara war, nur jetzt vielleicht in größerem Extrem, auf den Buddha, den Dharma und den Sangha besinnen darf, um selber die inneren Qualitäten zu kultivieren, denen die spirituelle Sehnsucht und Suche gilt.
Der Vortrag ist ein Appell sich selbst treu zu bleiben, wenn man sich als eine buddhistisch praktizierende Person versteht, und sich nicht vom Zeitgeist und den Dramen der Welt verrückt machen zu lassen. Auch Depression und Angst, ebenso die alten Samen für Aggressivität und Gewalt, die in uns noch vorhanden sind, gilt es zu erkennen und durch den Dharma-Weg zu verwandeln. Während viele danach streben andere zu besiegen und das Spiel der 8 weltlichen Dharmas zu spielen, dürfen Buddhisten weiter daran arbeiten sich selbst zu besiegen und den eigenen Frieden zu verwirklichen.
Dies schließt Hilfsbereitschaft und die Praxis des fürsorglichen Mitgefühls natürlich ein, die Beteiligung an gewaltsamem Handeln allerdings wo gut wie aus. Die Ethik des Dharma und des buddhistischen Geistestrainings könnte als Heilmittel für viele Krisen und Nöte der Welt genutzt werden, sie nützt jedoch wenig, wenn sie von einer großen Mehrheit der Menschen nicht angewendet wird. Umso mehr käme es auf den Mut von Einzelnen an, oder von kollektiven Sanghas, die beweisen, welche Kraft der Buddha-Dharma haben könnte, wenn man ihn friedvoll und standhaft vertritt und lebt.
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Sonntag, 2. November 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Anagarika Viryapadma: In der Kunst dem Dharma begegnen
Wer geht nicht gerne mal in eine Ausstellung oder in ein klassisches Konzert? Und wer tut das nicht auch deshalb um Schönheit zu begegnen?
Was ist in diesem Kontext Schönheit, was Kunst, was Religion bzw. Buddhismus oder eben Dharma? Was haben der Künstler, die das Kunstwerk schaffen und der Weise, der Erwachte, der Erleuchtete gemein?
Buddhismus und die Kunst – vielleicht nennen wir es wie Bhante Sangharakshita – die wahre Kunst gemeinsam?
Beide vermitteln die Erfahrung von Ich-Losigkeit und die daraus resultierende Befreiung von der engen Jacke der Beschränkungen, die durch eigene Vorstellungen, Gewohnheiten und Unwissenheit über die Wirklichkeit hervorgerufen werden.
Ich-Losigkeit, welch ein trockenes Wort, nicht inspirierend vielleicht, jedenfalls solange frau/man es nicht selbst erlebt. Hilfreicher ist vielleicht die poetische Bezeichnung „Selbstvergessenheit“.
Künstler schaffen aus dem Stoff ihrer Betrachtung eine Form und drücken das Wesentliche der Erfahrung in dem Kunstwerk aus. Sie lassen den Gedanken der Nützlichkeit des Betrachteten hinter sich und geben dem Ausdruck, was für sie das Wesen des Betrachteten selbst ist.
Der Betrachter hat die Möglichkeit, durch Betrachtung, durch Verweilen, durch Rezeptivität, dieser von Nützlichkeit befreiten Erfahrung beizutreten, an dieser Erfahrung durch das Kunstwerk teilzuhaben. Dann kann das passieren was Rilke bei der Betrachtung einer Skulptur wir folgt beschreibt:
„….da gibt es keine Stelle, die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.“
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Sonntag, 7. Dezember 2025
18.00-20.00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Ajahn Khemasiri: Dhammatalk zum Jahresende
Wir freuen uns, dass Ajahn Khemasiri auch dieses Jahr wieder mit einem Dhammatalk zum Jahresende die besinnliche Zeit vor Weihnachten einleitet. Ajahn wird über das sprechen, was ihn in diesem Jahr besonders beschäftigt und inspiriert hat. Freut euch mit uns auf die Begegnung mit Ajahn aus dem buddhistischen Kloster Dhammapala in der Schweiz.
Teilnahme nur mit Anmeldung im Voraus möglich:
Anmeldelink folgt!
Rechtlicher Hinweis für die Videoaufnahme während der Veranstaltung: Es werden nur die Veranstalter (Moderation und Vortragende) in der Aufnahme durch Bild dargestellt. Teilnehmer:innen, die durch Fragen oder Rückmeldungen beitragen, werden nur als Ton aufgezeichnet, nicht als Bild. Bitte möglichst immer durch Video teilnehmen als Respekt den Redner:innen gegenüber.
Wenn du einmal monatlich über die kommenden Veranstaltungen informiert werden möchtest, trage dich hier ein:
Hier findest du bisherige Rundbriefe.
BUDDHA-TALK INITIATIVE
Güntherstr. 39
22087 Hamburg
Tel.: 040 - 333 839 64